Goetheschule: Martin Müller ist neuer Vorsitzender des Fördervereins
Neuer Vorstand hat sich viel vorgenommen
Wesseling, 19. März 2015.
Martin Müller ist neuer Vorsitzender des Fördervereins der Goetheschule in Wesseling, der zweitgrößten Grundschule der Stadt. Er wurde einstimmig für die Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Ihm zur Seite stehen Frauke Heinrichs als stellvertretende Vorsitzende, Dr. Ulrike Falkenstein-Recht als 1. Kassiererin, Dr. Vanessa Buß als Schriftführerin, Sonja Schreiber als 2. Kassiererin sowie Elmar Gillet und Stephanie Jünger als Beisitzer. Der neue Vorstand hat sich viel vorgenommen.
„Ein großes Projekt ist die Einrichtung eines neuen Sachkunderaumes für die Grundschüler aus Mitteln des Fördervereins. Auch ein neuer Beamer soll angeschafft werden“, erklärt der neue Vorsitzende. Ziele von Martin Müller und dem neuen Vorstand sind außerdem die Gewinnung neuer Mitglieder, ein engerer Dialog mit der Schulleitung und der Elternpflegschaft sowie eine breitere Öffentlichkeitsarbeit, die dem weitreichenden Engagement der Schule Rechnung trägt. Nur gemeinsam und ihm Team seien die vielen anstehenden Themen zu meistern, betont der neue Vorsitzende. Geplant sind unter anderem eine neue Website, ein neuer Flyer und sogar eine eigene Facebook-Seite. Das Ziel: die überdurchschnittlichen Aktivitäten der fast 300 Schüler der Goetheschule regional bekannt machen und mehr Wesselinger bei Schulfesten und anderen öffentlichen Events begrüßen. „Information und Kooperation sind wichtig, auch im Hinblick auf neue Mitglieder“, so Müller. Diese seien wichtig, weil die vielen Aufgaben immer weniger allein von der Stadt finanziert werden könnten. Der kleine Beitrag von nur zwölf Euro pro Person könne da in Summe viel ausmachen, um zum Beispiel Klassenfahrten oder Schulfeste zu bezuschussen.
Geld, aber vor allem auch das handfeste Engagement der Elternschaft seien wichtig. Er lobt vor allem die personelle Unterstützung und die privaten Spenden vieler Eltern. So spendet der Schulpflegschaftsvorsitzende Elmar Gillet zum Bespiel eine Motor-Leinwand für einen Klassenraum. „Wir sind für jede helfende Hand und jeden Euro dankbar“, erklärt Müller auch im Namen seiner Kollegen.
Und er nennt eine weitere, besondere Herausforderung: Die Goetheschule hat im Moment nur eine kommissarische Direktorin, da sowohl die Stelle der Schulleitung als auch die des Stellvertreters mangels Bewerbern zurzeit nicht besetzt ist. Wissend, dass über 1000 Schulen in Nordrhein-Westfalen derzeit keine Leitung haben, möchte der Förderverein gemeinsam mit der Schulpflegschaft bis hin zum Kultusministerium in Düsseldorf darauf einwirken, dass die Rahmenbedingungen für Schulleiter von Grundschulen so angepasst werden, dass es wieder mehr Bewerbungen gibt und nicht die Kinder darunter leiden. „Finanzielle Belastungen der öffentlichen Hand dürfen nicht zu Lasten der Kinder, deren Eltern und den Schulstrukturen gehen“, lautet denn auch das einhellige Votum des neuen Fördervereinsvorstands.
Hintergrund
Am 29. März 2004 gründete sich aus einer Elterninitiative heraus der Förderverein Goetheschule Wesseling e.V., ein Zusammenschluss von Eltern, Lehrern, Mitarbeitern sowie Freunden und Förderern der Grundschule. Die Schule wurde 1952 erbaut. So viele Jahre Goetheschule bedeuten verantwortungsvolle pädagogische Arbeit, das Wachsen und auch Überdenken von Traditionen, den Aufbau eines schuleigenen pädagogischen Profils und Weiterführung des Schulprogramms, gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Schulträger und der Schulaufsicht.
Weitere Informationen zur Goetheschule unter www.goetheschule-wesseling.de.